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zweilagiges Zellstoff-Tissue, weiß
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Nachfüllkarton mit 150 Tücher
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Maße 70mm x 230mm x 110mm
Entscheidend für die Saugfähigkeit, die Weichheit und auch die Farbe von Papierhandtüchern und WC-Papier sind die verwendeten Rohstoffe. Im Handel werden folgende Qualitäten angeboten:
Recycling-Papier wird ausschließlich aus Altpapier hergestellt, dessen bereits sehr kurze Fasern mit Leim verbunden werden. Das Papier ist durch diesen hohen Bindemittelanteil steif, so daß es „gekreppt“ (also künstlich gekräuselt) werden muss, um es elastisch zu machen. Durch die noch enthaltene Druckerschwärze aus dem Altpapier ist Recycling-Papier hellgrau und wird daher oft zusätzlich gebleicht oder eingefärbt. Es ist naturgemäß günstig im Preis, aber auch relativ rauh und nicht sehr saugfähig bzw. im Falle von WC-Papier sogar hautreizend. Nach der Benutzung von Papierhandtüchern aus Recycling-Papier kann es nicht erneut zum Recycling gegeben werden, sondern ist Restmüll.
Zellstoff-Tissue besteht aus frischen Fasern, denen aufgrund ihrer Länge nur sehr wenig Bindemittel beigegeben werden muss. Es ist weich, sehr saugfähig, fusselt nicht und je nach Qualität weiß bis hochweiß. Durch die Qualität der Ausgangsstoffe ist Zellstoff-Tissue die beste Wahl, jedoch auch entsprechend teuer.
Recycling-Tissue ist die Mischform zwischen Recycling-Papier und Zellstoff-Tissue und vereint Vor- und Nachteile beider Ausgangsprodukte. Je nach Faserlänge und Leimanteil des Papierhandtuchs entstehen naturfarbene bis weiße Qualitäten von guter Saugfähigkeit. WC-Papier aus Recycling-Tissue besitzt außerdem eine gute Reißfestigkeit bei gleichzeitig schneller Auflösung zur Vermeidung von Rohrverstopfungen. Aufgrund des optimalen Verhältnisses von Preis zu Weichheit und Trocknungsleistung wird Papier aus Recycling-Tissue am häufigsten gewählt.
Papierhandtücher werden bei der Herstellung in verschiedenen Methoden übereinander, bzw. ineinander gefaltet. Die Art, wie das geschieht, bezeichnet man als „Falzung“. Im Handel sind drei verschiedene Grundformen üblich:
C-Falzung: Aufeinanderlegen von Papierhandtüchern in Form eines liegenden „C“: ein Papier zieht keine weiteren Papiere aus dem Spender, so dass der Benutzer mit dem Spender in Berührung kommen kann. Das Papier muss vom Benutzer zusätzlich noch aufgefaltet werden, was dazu führt, daß stattdessen meist mehrere Blätter entnommen werden. Aufgrund dieses durch mehrere Studien nachgewiesenen höheren Verbrauchs bieten wir Papierhandtücher mit C-Falzung nicht an. Standardmaße sind im sogenannten „Euroformat“ ca. 240 x 330 mm, 240 x 410 mm und 240 x 500 mm.
Z-Falzung oder Zick-Zack-Falzung: Ineinanderlegen von Papierhandtüchern in Form eines doppelten „Z“: ein Papier zieht bereits die erste Falte des nächsten aus dem Spender. Der Benutzer berührt daher nur das Papier, aber nicht den Spender. Erfahrungsgemäß werden dadurch auch deutlich weniger Handtücher entnommen, als bei der C-Falzung; die Handtuchgröße bleibt aber auf das sogenannte „Kurzformat“ von ca. 250 x 230 mm beschränkt.
Interfold-Falzung: Die Papierhandtücher sind wie bei der Z-Falzung ineinandergelegt. Sie sind jedoch insgesamt länger und bis zu fünffach gefaltet. Durch spezielle Adhäsionspunkte am Ende des Papiers wird gewährleistet, daß bereits die erste Falte des nächsten aus dem Spender gezogen wird. Gängige Größen sind das Mittelformat mit ca. 250 x 240 mm und das Langformat mit ca. 250 x 340 mm, mit dem auch die Arme über die Hände hinaus getrocknet werden können. Interfold-Falzung sorgt dadurch für mehr Komfort beim Benutzer bei gleichzeitig geringerem Verbrauch für den Spenderbesitzer.
Durch zusätzliche Verarbeitungsmethoden können auch einfache Rohstoffe wie Recycling-Papier so weiterverarbeitet werden, daß der Benutzer den gleichen Komfort hat wie bei hochwertigeren Ausgangsprodukten.
Papierlagen: Sowohl bei WC-Papier als auch bei Papierhandtüchern bestehen die Blätter meist nicht aus einer einzelnen dicken Lage Papier, sondern aus bis zu vier dünnen Lagen. Das Papier wird durch die Zwischenräume nicht nur deutlich saugfähiger, sondern auch weicher. Als Faustformel kann man davon ausgehen, daß mehr Lagen auch eine höhere Qualität des Papiers bedeuten.
Prägungen: Durch das punktförmige Verleimen mehrerer Papierlagen entsteht auf dem Papier ein Noppenmuster, das das Volumen vergrößert und „aufbauscht“ (wie z.B. oft bei Küchenrollen).Bei WC-Papier hat das den Vorteil, daß dadurch auch der Leimanteil insgesamt geringer gehalten werden kann, was die Auflösung des Papiers im Wasser beschleunigt und damit Rohrverstopfungen vorbeugt.
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