Handwaschlotionen & Handdesinfektion
Medizinische Waschlotionen und Seifen werden zur regelmäßigen Reinigung von haut uns Händen in der Arztpraxis, im Krankenhaus, in der Pflege oder auch im Labor verwendet. Alle AIR-WOLF Händewaschlotionen werden uneingeschränkt empfohlen. Da die Reinigungswirkung bei allen identisch ist, unterscheiden sie sich lediglich in den Zusatzstoffen für Rückfettung und Hautschutz. Wichtig sind diese Zusatzstoffe vor allem für Personen mit empfindlicher oder stark strapazierter Haut, oder wenn die Hände sehr oft gewaschen werden müssen. Daher setzt AIR-WOLF auf sehr hochwertige Rohstoffe, wie z.B. Urea oder Allantoin, für die Feuchtigkeitsbewahrung.
Serie A: Preisgünstige Händewaschlotion für den normalen täglichen Gebrauch. Geeignet für normales Händewaschen ohne besondere Berücksichtigung der Hautpflege und des Hautschutzes.
Serie C: Preisgünstige Händewaschlotion, bei der durch eine mildere Waschgrundlage und eine stärkere Rückfettung als bei Serie A ein dermatologisch günstigeres Verhältnis vorhanden ist. Geeignet für häufigeres Händewaschen mit nicht belasteten Händen.
Serie E: Eine Qualitäts-Händewaschlotion, die speziell für Personenkreise gedacht ist, die sich hautbelastender Tätigkeit ausgesetzt sehen oder sich sehr häufig die Hände waschen müssen. Sie ist duft- und farbstofffrei und enthält keine Chloride. Zudem ist sie alkali- und seifenfrei. Sie ist dermatologisch geprüft und wurde für Personen mit besonders sensibler Haut entwickelt. Geeignet für den medizinischen Sektor im Zusammenhang mit der Anwendung von Händedesinfektionsmitteln, für das verarbeitende Gewerbe sowie lebensmittelverarbeitende Bereiche und Gastronomie.
Serie S: Die hochwertigste Händewaschlotion von AIR-WOLF, die an Milde und Rückfettung mindestens der Serie E entspricht, darüber hinaus aber noch durch Zusatz von Mangobutter-Bodylotion, kombiniert mit Perlglanz und sympathischem Duft, die höchsten Qualitätsansprüche erfüllt. Geeignet für Bereiche, in denen eine besonders milde, duftende Luxuswaschlotion mit besten Pflegeeigenschaften erwünscht ist.
Die vier Stufen der Händereinigung
1. Normale Händewaschung
Diese dient im privaten und beruflichen Umfeld vor allem der Beseitigung von Verschmutzungen. Durch das gründliche Waschen der Hände vor und bei der Speisenzubereitung oder nach dem Toilettenbesuch erfolgt primär eine Keimreduktion und die Vermeidung eigener und fremder Infektionen.
Ziele: Primär die Beseitigung von Verschmutzungen, sekundär die Reduzierung der transienten Flora, das heißt der Erreger übertragbarer Krankheiten und nosokomialer Problemkeime.
Reinigungsmittel: Flüssigseifen (optimal sind hautschonende Händewaschlotionen)
Händetrocknung: Warmluft-Händetrockner oder Papierhandtücher
2. Hygienische Händedesinfektion
Wird in allen nicht-operativen medizinischen und pflegerischen Bereichen angewandt. Sie dient nicht nur dem Schutz des Patienten gegen Keimübertragung, sondern auch dem Schutz des Personals. Eine völlige Ausschaltung der residenten Flora der Haut ist mit ihr weder erreichbar noch erwünscht. Sie zielt darauf ab, die Hände als Infektionsüberträger auszuschalten und dadurch Infektionsketten zu unterbrechen.
Ziele: Primär die schnelle, ausreichende Reduktion der transienten Flora, sekundär die Keimzahlminderung bei der hauteigenen residenten Flora.
Reinigungsmittel: Händedesinfektionsmittel
Händetrocknung: Papierhandtücher
3. Desinfizierende Händewaschung
Sie ist von der Händedesinfektion zu unterscheiden und vor allem für den Einsatz in der Lebensmittelverarbeitung und der Pharmazie gedacht, wo sie die Möglichkeit einer Keimübertragung deutlich verringern soll. Im Krankenhaus kann die desinfizierende Händewaschung die Händedesinfektion nicht ersetzen. Sie sollte nur nach sorgfältiger Indikationsstellung (z. B. in Küchen oder Apotheken) eingesetzt werden.
Ziele: Primär die Reduzierung transienter Flora, sekundär die Keimzahlminderung bei der hauteigenen residenten Flora.
Reinigungsmittel: Desinfektionsseifen oder Händedesinfektionsmittel
Händetrocknung: Warmluft-Händetrockner oder Papierhandtücher
4. Chirurgische Händedesinfektion
Ist zwingend in der Chirurgie erforderlich, um eine Keimübertragung zu verhindern. Das Tragen von Handschuhen ist nicht ausreichend, da diese bei Operationen beschädigt werden können. Die Hände müssen in jedem Fall zusätzlich desinfiziert und für die gesamte Dauer der Operation keimfrei gehalten werden. Vor der erstmalig durchgeführten chirurgischen Händedesinfektion erfolgt eine chirurgische Händewaschung unter Einschluss der Unterarme bis zum Ellenbogen. Danach werden diese mit sterilen Einmalhandtüchern oder Luft getrocknet.
Ziele: Primär die Reduzierung transienter Flora, sekundär die Keimzahlminderung bei der hauteigenen residenten Flora.
Reinigungsmittel: Desinfektionsseifen oder Händedesinfektionsmittel
Händetrocknung: Warmluft-Händetrockner oder Papierhandtücher.